Ich biete Ihnen Schulungen rund um das Thema "Pflege" an. Insbesondere pflegende Angehörige, Pflegebedürftige, aber auch z.B. betroffene Berufsgruppen berate und schule ich nach dem Sozialgesetzbuch XI, §45.
Pflegekurse nach §45 SGB XI: Bei dieser Beratungsform handelt es sich um einen umfassenden situations- und problemorientierten Beratungsprozess. Es geht um die Form der Wissensvermittlung und Information ebenso wie die Vermittlung von Fähigkeiten und Fertigkeiten. Diese Art der Unterstützung kann sich an einzelne Personen und auch Gruppen richten.
Ich biete Ihnen – als Pflegebedürftige oder deren pflegende Angehörige - Beratungen, bzw. Schulungen direkt im häuslichen Umfeld an. Hierdurch kann die Beratung zielgerichtet und individuell sein und in besonderem Maße auf spezifische Problem- oder Pflegesituationen eingehen.
Je nach Pflegesituation entwickele ich für Sie oder mit Ihnen einen Schulungsplan. Dieser umfasst eine Einschätzung der Grundsituation, eine gemeinsame Zielerarbeitung, eine konkrete Anleitung zur Zielerreichung und eine abschließende Evaluation.
KONZEPT/ INHALTE/ SCHULUNGEN:
Die angebotenen Schulungskurse bzw. individuellen Schulungen sollen die Pflegeperson vorbeugend vor körperlichen und seelischen Belastungen schützen.
Eltern haben in unserem Gesundheitssystem keinen expliziten Ansprechpartner. Die Fürsorge und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, die besonderer Pflege bedürfen, beginnt in der Regel aber zu Hause und wird von den Familien geleistet.
Der Schwerpunkt der Schulung bzw. Beratung bezieht sich auf die Bedürfnisse der pflegebedürftigen Person und die Entlastungsmöglichkeiten der Angehörigen.
Die Anforderungen der Familien ergeben sich aus:
Für Familien mit pflegebedürftigen Kindern und Jugendlichen ergeben sich Themenschwerpunkte wie:
Die Kurse können unterschiedliche Inhalte enthalten, je nach Schwerpunkt. Für alle jedoch gleich ist die „Orientierung“: Das heisst der Blick auf die Situation von Familien mit Kindern mit Behinderung.
Um hier nur einige Stichpunkte zu nennen: Überblick über die Bewältigungsphasen, Unterschiedliche Anforderungen an Eltern und Fachpersonal, Mitleid, Empathie und Mitgefühl, Ausnahmezustand, Akzeptanz, Resilienz, Schuldgefühle – Hilfestellung bei Depression, Stress…
Welche Aufgaben, Herausforderungen warten auf die Eltern? – Stichwörter: Netzwerk, Familienmanagement, Eingliederungshilfe, Neue Normalität, Rechte und Möglichkeiten, Geschwisterkinder, Notfallpläne, Leben mit Kind mit Behinderung, Kommunikation mit Umfeld, Eltern sein/Paar sein...
Autismus bzw. Autismus-Spektrum-Störung ist eine Entwicklungsstörung, bei der die Betroffenen auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind. Manche Betroffenen können im Erwachsenenalter ein selbstbestimmtes Leben führen, andere können aber auf lange Zeit auf Hilfe angewiesen sein. Bei geistiger und psychischer Erkrankung bzw. Beeinträchtigung ist es schwerer, den Pflegebedarf zu erkennen als bei körperlichen Einschränkungen.
Der Betreuungsaufwand bei Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung ist häufig sehr hoch, jedoch abhängig vom Grad der Störung individuell unterschiedlich. Manche können am alltäglichen Leben kaum teilnehmen aufgrund von z.B. Selbstverletzung, können eigene Bedürfnisse nicht erkennen und ziehen sich in ihre eigene Welt zurück. Viele Autisten benötigen eine spezielle Förderung aufgrund hoher Intelligenz. Eltern/ Familien stehen vor einer großen Herausforderung. Im Alltag müssen Hilfestellung und Struktur gegeben werden.
Hier ist der Pflegekurs speziell auf die Diagnose bezogen, sowie die erschwerten Bedürfnisse der pflegebedürftigen Person und der Pflegeperson.
Bei einer Aufmerksamkeitsdefizit- bzw. Hyperaktivitätsstörung handelt es sich um eine emotionale Störung, die dazu führen kann, dass der Alltag nicht selbständig bewältigt werden kann.
Ein Kind kann aufgrund seiner genetisch-neuro-biologischen Ausstattung eine erhöhte Impulsivität und eine Hypermotorik aufweisen. Das kann ein Risiko für die psychische Entwicklung bedeuten da das Kind z.B. häufiger soziale Regeln verletzt oder schlechter lernen kann. Als Folge wird es häufiger ermahnt und weniger gelobt. Das wirkt sich negativ auf den Selbstwert aus. In der Folge können sich emotionale Probleme ergeben.
Ein verlässliches, regulierendes Umfeld mit einem günstigen Erziehungsstil kann als schützender psychischer Faktor wirken und das Risiko negativer Entwicklung kompensieren und damit die psychische Entwicklung fördern.
Die Familien von an ADHS erkrankten Kindern und Jugendlichen stehen vor besonderen Herausforderungen, da der Alltag häufig anstrengend und die Betreuung sehr zeitaufwendig ist. Die Eltern sind oft an der Grenze der Belastbarkeit.
Auch bei dieser Schulung ist der Schwerpunkt auf die Diagnose bezogen.